Keine Ahnung, wie oft ich in den letzten Monaten gefragt wurde, wie man mit diesen Sketchnotes anfängt. Eigentlich ist es auch egal – hauptsache ist, man fängt einfach an. So war es bei mir auch, ich bin quasi zufällig darüber gestolpert und es hat mich nicht mehr losgelassen. Aber lest selbst:
Es ist ziemlich genau ein Jahr her, dass mir das Sketchnotes-Buch von Mike Rohde in die Finger fiel. Ich stolperte bei Recherchen im Netz über dieses Video von Ines Schaffranek, in dem sie auf dem Webmontag in Hamburg einen Vortrag über Sektchnotes hielt. Was sie da so erzählte, interessierte mich. Auf der Suche nach mehr Informationen stieß ich dann auch recht schnell auf Mike Rohde und sein Buch „Das Sketchnote-Handbuch„.
Ein Urlaubsflirt mit Folgen
Es war kurz von dem Urlaub. Ich besorgte mir dieses Buch als Ferienlektüre und, angefixt durch die vielen Beiträge von Ines, Frau Hölle (dort in Kombi mit Lettering) und einigen anderen, die ich mittlerweile gefunden hatte, packte ich Stifte und Notizbuch ein und startete in den Urlaub. Dort hatte ich Zeit, mich in dieses Thema einzuarbeiten. Also – eigentlich versenkte ich mich ja eher darin, so faszinierte mich das, was ich da las. Statt langer Notizen nur das Wesentliche (hurra!); statt viel Text die Quintessenz als Skizze (keine langweiligen Textwüsten mehr!) – und erst die vielen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben!
Ich fand es herrlich und machte also in diesem Urlaub meine ersten Schritte in die Welt der Sketchnotes, fing wieder an zu zeichnen (was ich früher auch schon oft getan hatte und es, wie bei so vielen anderen Menschen auch, irgendwann einfach verdrängt hatte) – und hörte nicht mehr auf damit. Was als lockerleichter Urlaubsflirt begann, stellte sich als offensichtlich längerfristig angelegte Beziehung heraus. Die ich übrigens bis heute nicht bereut habe.
Notizen: das Wesentliche zeichnen statt akribisch zu dokumentieren
Zum Buch selbst: Mike Rohde, von Beruf Designer, Illustrator und Sketchnoter, erstellte immer schon Notizen von Meetings und Vorträgen. Mit der Zeit wurden seine Notizen immer ausgefeilter, umfangreicher, präziser – bis er es irgendwann als unglaublich anstrengend und müßig empfand, weil er merkte, dass die Notizen mit steigendem Umfang und Präzision an Einprägsamkeit verloren. Es frustrierte ihn und er beschloss, seine Notizen nicht mehr zu schreiben, sondern zu zeichnen. Er konzentrierte sich nicht mehr auf die Aufgabe, möglichst viel und genau zu dokumentieren, sondern auf den Kern der Aussagen, das Wesentliche, die Quintessenz.
In seinem Buch stellt er diesen Prozess mit Bildern nach und lädt den Leser ein, sich auf dieses Experiment einzulassen – zumal er davon überzeugt ist, dass diese Art, Informationen zu erfassen und sich zu merken, dem größten Teil der Menschen in die Wiege gelegt ist. Eine Auffassung, die viele andere mit ihm teilen. Ich auch.
Er nimmt den Leser an die Hand und stellt ihm eine Art Leitfaden zur Verfügung, wie man die eigene Informationsaufnahme – und -verarbeitung schulen kann und gibt dem Interessierten praktische und einfach umzusetzende Tips an die Hand, damit der Einstieg in diese Art der Dokumentation leichter fällt. Er macht Vorschläge zu Gliederung und Struktur, wie man Textcontainer erstellt und mit Farben Akzente setzt. Das Ganze in einem lockeren Ton, ohne Leistungsdruck zu erzeugen und immer mit der Prämisse, dass jeder frei ist, seinen eigenen Weg zu finden; selbst entscheiden zu können, ob und in welchem Maße man seine Ratschläge für den eigenen Weg nutzen möchte.
Lust auf Sketchnotes? Dann los!
So, jetzt wisst ihr, wie mein Einstieg in das Thema Sketchnotes verlief. Das ist jetzt etwas über ein Jahr her – und ich bin immer noch mit Begeisterung dabei. Und jetzt ihr! Wollt ihr meinem Beispiel folgen? Vielleicht, weil jetzt Urlaubszeit bevorsteht und ihr die Zeit dafür haben werdet? Oder weil ihr einfach Lust habt, es auszuprobieren? Weil ihr schon viel darüber gelesen habt und es jetzt einfach mal versuchen wollt? Dann los! Netterweise hat ein guter Geist im Verlag mitp die beiden Bücher von Mike Rohde zur Verfügung gestellt, um sie auf dem Sketchnotesblog verlosen zu können – jeweils also ein Exemplar vom Sketchnotes-Buch und eins vom Handbuch.
Macht mit!
Alles, was ihr dafür tun müsst, ist hier unter diesem Artikel auf dem Blog oder unter dem Post bei facebook einen Kommentar zu hinterlassen. Schreibt mir, warum ihr eines der Bücher haben wollt (und vor allen Dingen, welches!). Warum interessiert euch das Thema Sketchnotes? Habt ihr bereits Erfahrungen gesammelt? Das interessiert mich brennend und ich freue mich auf eure Antworten.
Ihr habt Zeit bis zum 24. August 2016, das ist in zwei Wochen (und exakt vier Monate vor Weihnachten ;-)). Dann wird das Los entscheiden, wer von euch bald eines der Bücher in den Händen halten kann. Die Namen der Gewinner werden hier unter dem Artikel und auf Facebook öffentlich mitgeteilt und können mir dann per Mail ihre Adresse mitteilen. Ihr erklärt euch damit einverstanden, dass ich diese Adresse den netten Menschen beim Verlag mitb mitteilen darf, damit er euch die Bücher dann direkt zusenden kann.
Ganz herzlichen Dank an den Verlag mitp (der übrigens noch viele andere interessante Bücher zu Themen wie IT, Bloggen, Fotografie im Programm hat) – und jetzt: legt los!
Ich wünsche euch viel Glück und drücke alle Stifte Daumen!
Teilnahmebedingungen
Allgemeines
Dieses Gewinnspiel wird ausgerichtet von Sonja Graus, der Betreiberin des Blogs www.sketchnotesblog.de. Die beiden Bücher von Mike Rohde werden freundlicherweise vom Verlag mitp zur Verfügung gestellt und anschließend an die Gewinner versandt.
Ablauf und Teilnahmebedingungen
Teilnehmen kann jeder, der unter dem Artikel auf dem Blog oder unter dem Post bei Facebook einen Kommentar hinterlässt mit einer Begründung, warum er eins der beiden Bücher gewinnen möchte und welches. Bis einschließlich 24. August kann kommentiert werden – danach erfolgt die Gewinnermittlung per Los.
Die Namen der Gewinner werden unter dem Blogartikel und/oder unter dem Facebookpost namentlich bekannt gegeben mit der Bitte, sich bei der Blogbetreiberin per Mail an sonja@sketchnotesblog.de zu melden, um seine Adressdaten mitzuteilen.
Diese Daten werden dem Verlag mitgeteilt, der den Versand der beiden Bücher übernimmt.
Sollten sich die oder der Gewinner nicht melden, behält die Blogbetreiberin sich vor, einen anderen Gewinner zu bestimmen.
Datenschutz
Durch die Teilnahme am Gewinnspiel erklärt sich der Teilnehmer ausdrücklich damit einverstanden, dass die Ausrichterin die dazu erforderlichen Daten für den Zeitraum des Gewinnspiels und darüber hinaus speichert. Im Hinblick auf die registrierten Daten der Gewinner verpflichten sich die Ausrichterin, die datenschutz- und medienrechtlichen Bestimmungen einzuhalten. Insbesondere werden die Daten vertraulich behandelt und nur im Rahmen der Abwicklung an den Verlag mitb weitergeleitet.
Rechtsmittel
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.
Die Ausrichterin wird mit Übermittlung der Gewinnerdaten an den Verlag von allen Verpflichtungen frei. Für Rechts- und/oder Sachmängel wird nicht gehaftet.
Sollten einzelne dieser Bestimmungen ungültig sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Teilnahmebedingungen hiervon unberührt.
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